Die Vorzeichen für einen neuen deutlichen Kursanstieg waren da, doch sie kehrten sich zunächst ins Gegenteil um. Die vergangene Woche sollte eigentlich das Fundament für einen neuen Bitcoin-Höhenflug legen, doch die beiden wichtigsten Akteure spielten nicht mit.
Vergiftetes Geschenk
Da wäre einerseits die US-Notenbank Fed. Sie verkündete am Mittwoch, wie erwartet, eine weitere Senkung der US-Leitzinsen. Doch das „Geschenk für Bitcoin“ erwies sich als vergiftet. Schließlich versah der US-Notenbankchef Jerome Powell die Senkung mit einem großen „Aber“.
In seiner Stellungnahme führte er aus, dass die Mitglieder des Fed-Gremiums in sich gespalten sein. Ein Teil befürwortete die Senkung, zwei Mitglieder hingegen stimmten dagegen. Das wäre an sich nicht allzu überraschend, schließlich musste sich die Fed diesmal im Blindflug bewegen.
Die für die Entscheidung nötigen Daten lassen schließlich auf sich warten, weil sich die Staatsbediensteten der USA in einem Showdown befinden und die Arbeit daher ruht. Doch Powell gab deutlich zu verstehen, dass eine weitere Zinssenkung im Dezember alles andere als sicher ist.
Wie lange hält der Zollfrieden?
Damit steht die Befürchtung im Raum, dass ein Turbo, auf den Bitcoin und seine Investoren gesetzt hatten, diesmal ausfällt. Das gilt auch für den zweiten wichtigen Akteur, Donald Trump. Sein Treffen mit dem chinesischen Staatspräsidenten Xi Jinping verlief zwar grundsätzlich positiv, echte und nachhaltige Vereinbarungen wurden dort jedoch nicht schriftlich fixiert.
Angesichts der Geschichte im Zollstreit könnte dieser jederzeit wieder aufflammen und die wirtschaftlichen Unsicherheiten verstärken. Darunter leidet auch Bitcoin. Entsprechend stürzte der Kurs in den Tagen danach ab.
Höhepunkt der Angstphase erreicht?
Doch manche Analysten sehen die Bodenbildung bereits gekommen und sehen trotz der unbefriedigenden Nachrichten hohes Kurspotential. Die Analyseplattform Santiment sieht einen möglichen Wendepunkt gekommen.
😨 Bitcoin's dip to $107K Thursday has led to a high amount of sub-$100K $BTC price predictions. In this chart:
🟦 $50K-$100K Calls
🟥 $150K-$200K CallsMarkets move opposite to the crowd's expectations, therefore a relief rally is probable while FUD is peaking like it is now. pic.twitter.com/slCuZALuE8
— Santiment (@santimentfeed) October 30, 2025
Laut der Analyse ist der Wendepunkt negativer Einschätzungen gekommen. Dies war auch schon bei der letzten Kursexplosion zu sehen, als sich die Stimmung blitzschnell drehte. Erfahrungsgemäß ändert sich die Stoßrichtung der Anleger, wenn die Angstphase ihr Hoch erreicht hat. Schließlich sind Rücksetzer immer das Fundament für weitere Kursexplosionen.
Bitcoin Hyper ist bereits im Zielsprint
In diese Ausgangssituation stößt der Markteintritt eines neuen Coins, dem zugetraut wird, den Kurs von Bitcoin im Alleingang zu befeuern. Die Rede ist von Bitcoin Hyper ($HYPER). Der Token möchte das als besonders sicher geltende Bitcoin-Netzwerk transformieren.
Bitcoin soll zukünftig auch als Werkzeug für Smart Contracts und dezentrale Finanzanwendungen genutzt werden können. Möglich machen soll dies eine Bridge zur Solana-Blockchain. Krypto-Investoren zeigten sich in den vergangenen Wochen von dieser Idee besonders angetan.
Sie investieren mehr als $25,3 Millionen in das Projekt, das kurz vor seinem Start steht. Noch können Investoren Bitcoin Hyper zum Vorzugspreis von $0.013195 per Karte oder Krypto kaufen, doch die Zeit drängt bereits.
